Alle Besprechungen des Jahres 2017

Quickly Reviewed #35: Campbeltown Loch Blended Scotch Whisky

Campbeltown Loch Blended Scotch Whisky Flasche

Heute gibt es mal wieder einen Blend. Einen richtigen "Standard Blend". So Standard ist er dann allerdings doch nicht, denn er wird von Springbank produziert und abgefüllt und ist dann doch nicht in der "Massenwaren-Ecke" anzusiedeln. Preislich ist er dennoch absolut im Rahmen. Ob uns hier ein Hauch Campbeltown um die Nase wehen wird? Finden wir es heraus!

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Whisky Review #59: Arran 1997 / 2017 "Mein Whisky des Jahres 2017"

Arran 1997 / 2017 selected by Kammer Kirsch

Alle Jahre wieder kommen Blogger und Kollegen um die Ecke und küren ihren "Whisky des Jahres". Nun, da will ich ja eigentlich nicht fehlen, allerdings ist es extrem schwer den einen, wahren, absolut unschlagbaren Whisky aus 2017 zu benennen. Ich will es also versuchen, aber bin mir nicht sicher, ob ich erfolgreich sein werde.
Da die Suche bestimmt anstrengend sein wird, habe ich mir einen treuen Begleiter ausgesucht: Einen Arran 20 Jahre, ausgesucht von Kammer Kirsch. Sherryfass, fassstark, da kann doch gar nichts schiefgehen!

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Whisky Review #58: Glenglassaugh Wood Finish Series (Peated Port, Port)

Glenglassaugh ist eine Brennerei, die bei mir einen geteilten Ruf hat. Zum einen gibt es unglaublich großartige alte Abfüllungen, zum anderen gibt es die jungen, neuen Abfüllungen, welche sich erst noch beweisen müssen. Und meiner Meinung nach können sie, zumindest aktuell, noch nicht mit der Qualität der Alten mithalten.
Heute gibt es dennoch Abfüllungen aus der neuen Wood Finish Serie: Den Port Finish und den Peated Port Finish. Ein guter Zeitpunkt um beide direkt zu vergleichen!

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Quickly Reviewed #34: Craigellachie 13 Jahre

Craigellachie Distillery

Unverhofft kommt oft! Dieser Craigellachie ist neulich einfach so in mein Glas gehüpft. Zugegeben, ich hatte ihn schon lange auf der Liste, da ich die Brennerei im letzten Jahr lieb gewonnen habe. Ein schöner Speyside Whisky, der mir unabhängig abgefüllt meist sehr gut gefällt. Nur die Originalabfüllungen habe ich noch nie probiert. Ein sträflicher blinder Fleck, wie ich jetzt feststellen musste!

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Whisky Review #57: Aberlour - New Make Spirit & 1998 / 2017 2nd Fill Sherry - The Aberlour Experience

Zu Besuch bei ...: Aberlour 

Nein, ich mache auch dieses Jahr keine besondere Weihnachtsaktion, keinen Adventskalender mit einer neuen Besprechung jeden Tag. Ganz ehrlich: Das schaffe ich einfach nicht. Aber dennoch habe ich heute wieder etwas Besonderes dabei. Aus meinem Urlaub im Sommer ist noch eine Brennereibesichtigung übrig geblieben, die ich bisher noch nicht vorgestellt habe! Langsam wird es also Zeit. Heute geht es also wieder in das Herz der Speyside, genauer gesagt zu Aberlour!

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Quickly Reviewed #33: Woodford Reserve - Double Oaked

Woodford Reserve Double Oaked

Endlich, endlich mal ein Bourbon auf meinem Blog. Eigentlich sollte diese Ehre einem 15 Jahre alten Heaven Hill vorbehalten sein, aber ich komme einfach nicht dazu ihn mal an einem Sonntag zu besprechen. Vielleicht klappt es ja im Advent, wer weiß! 
Heute aber steht eine Brennerei im Fokus, die ich gerne mag, obwohl ich eigentlich kein großer Bourbon Genießer bin. Vorhang auf für Woodford Double Oaked!

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Whisky Review #56: Johnnie Walker - The Blenders' Batch Rum Cask Finish & Espresso Roast

Johnnie Walker The Blenders' Batch Espresso Roast & Rum Cask Finish Flaschen

Manchmal muss es ja kein Single Malt sein! Auch Blends können einiges und stellen meist ein grundlegend unterschiedliches Erlebnis im Vergleich zu Single Malts dar. Warum? Nun, Blends sind halt mehr eine Komposition aus verschiedenen Aromen, ein künstlerisch schaffender Prozess sozusagen. Johnnie Walker genießt dank des Red Label allerdings einen eher schlechten Ruf. Klar, es gibt auch das Flagschiff Blue Label, aber vielen dürfte der Name Johnnie Walker eher schlecht in Erinnerung geblieben sein. Mit entsprechend niedrigen Erwartungen bin ich an diese beiden Abfüllungen gegangen...

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Whisky Review #55: Bunnahabhain 2009 / 2017 - Gordon & MacPhail

Bunnahabhain 2009 / 2017 Gordon & MacPhail

Manchmal soll man den Mund ja nicht zu voll nehmen, aber dieser Whisky könnte für mich der Whisky des Jahres werden!
Warum das so ist, erfahrt ihr in meiner heutigen Besprechung zum Bunnahabhain 2009 / 2017 - abgefüllt in Fassstärke durch Gordon & MacPhail.

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Video Review #0.5: Live Tasting mit Whisky Jason

Gestern wurde ich von Whisky Jason zu seinem wöchentlichen Livetasting eingeladen. Für alle, die nicht live dabei sein konnten gibt es jetzt auch das Video hier auf meinem Blog. Besucht Jason und lasst ihm ein Abonnement bei YouTube da! Verkostet wurden fünf Whiskys aus fünf Ländern.

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Whisky Review #54: Highland Park - 12 Jahre "Die Sache mit der Bewertung"

Highland Park 12 Jahre

In der heutigen Besprechung wende ich mich einem absoluten Klassiker zu: Highland Park 12 Jahre. Für viele wohl DER Standard unter den schottischen Whiskys. Ein Allrounder mit etwas Sherryfass und etwas Rauch, leicht maritim aber doch nicht zu stark. Aber der Artikel geht nicht nur um einen Whisky! Ich schreibe heute meine Sicht auf die Bewertung von Whisky. Was machen wir da eigentlich?

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Whisky Review #53: Ancnoc- Flaughter "Muss es denn wirklich immer Rauch sein?"

AnCnoc Flaughter

Heute geht es um eine einfache Frage: Warum muss es denn immer mit Rauch sein? AnCnoc ist eine Brennerei, die ich sehr für ihre Standards schätze. Die sind auch so schon kräftig genug, Rauch empfinde ich als unnötig. Ich habe mir jetzt also mal den Flaughter vorgeknöpft und frage mich bei der Verkostung, ob er wirklich einen Vorteil gegenüber den "normalen" Abfüllungen der Brennerei bietet.

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Quickly Reviewed #32: Mortlach 1995 / 2015 - Wemyss & Mortlach 1997 / 2016 Malts of Scotland

 

In Quickly Reviewed #30 habe ich euch zwei Mortlachs vorgestellt und versprochen, dass es bald noch eine Vorstellung von zwei weiteren geben wird. Endlich komme ich dazu, dieses Versprechen einzulösen und wieder zwei unabhängige Mortlachs vorzustellen. Wie immer bei Mortlach gilt: Achtung! Ich mag diese Brennerei sehr. Die Stars des heutigen Abends sind:

 

Mortlach - 1995 / 2015 von Wemyss Malts "Flambé Fruit" @46%

Mortlach - 1997 / 2016 von Malts of Scotland mit Port Cask Finish @ 56,4%

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Whisky Review #52: Tomatin - Decades & Pittyvaich 1988 / 2016 - Spirit & Cask Range "1 Jahr A Dr(e)am of Sea!"

Tomatin Decades Umverpackung

Es fällt mir tatsächlich schwer, die heutige Besprechung zu schreiben. Was wählt man für ein Thema um 1 Jahr A Dr(e)am of Sea zu feiern? Welchen Whisky wählt man aus? Muss man sich überschwänglich bedanken? Muss man einfach weitermachen? Ich versuche heute einen Mittelweg.

Nur beim Whisky wollte ich nicht sparen und daher gibt es gleich zwei: Tomatin Decades und Pittyvaich 1988, mein Geburtsjahrgang!

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Whisky Review #51: The GlenDronach - 2003 / 2014 - 11 Jahre "Whiskymesse Holzbunge"

Whisky Krüger in Holzbunge

Letztes Wochenende war ich bei Whisky Krüger in Holzbunge. Vielen ist Krüger wahrscheinlich durch seine Seite whiskyauction.com ein Begriff, den eigentlichen Laden besuchen aber wohl doch eher nur die Norddeutschen. 
In Holzbunge hat sich Herr Krüger sein eigenes Whiskydomizil eingerichtet, mit Cafe, Shop und jährlicher Whiskymesse. Nachdem ich Ausgabe eins letztes Jahr leider verpasst habe, war mir klar, dass es bei Nummer 2 nicht so sein darf.
Passend zur Thematik gibt es in der Verkostung heute einen GlenDronach von 2003, speziell für Whisky Krüger abgefüllt. Ein toller Malt in Fassstärke mit Pedro Ximenez Reifung. 

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Quickly Reviewed #31: Glenmorangie - A Midwinter Night's Dram (2017)

Whisky im Glas: Glenmorangie A Midwinter Night's Dram

Dieser Glenmorangie wurde speziell für den Winter abgefüllt. Er soll mit süßen und warmen Noten perfekt zur kalten Jahreszeit passen. Bereits 2015 kam die erste Version auf den Markt, anscheinend hat er sich so gut verkauft, dass man nun nachlegen musste. Damals hat er mir gut gefallen, mal sehen, was die neue Version so kann!

 

Über den Whisky: Besonders viele Details sind über den Midwinter Night's Dram nicht bekannt. Gereift wurde jetzt in einer Mischung mit PX Fässern, zusätzlich zu den auch 2015 verwendeten Oloroso und Bourbon Fässern. Abgefüllt wurde mit 43%, leider wurde auch gefärbt und kühl gefiltert.

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Quickly Reviewed #30: Mortlach - 1999 / 2013 - 14 Jahre - Signatory Vintage & 15 Jahre Gordon & MacPhail

Heute gibt es sogar im Quickly Reviewed einen Doppelschlag. Ich habe vor ein paar Tagen gleich vier Mortlach Abfüllungen geschickt bekommen und freue mich wie ein kleiner Junge diese jetzt probieren zu können. Mortlach geht bei mir über (fast) alles, wie ihr wisst. Aber ich will euch nicht einen Monat lang mit dieser Brennerei langweilen. Daher gibt es einfach 2x2 Mortlach Besprechungen. Den Anfang machen:

 

 

Signatory Vintage - 1999 / 2013 - 14 Jahre

Gordon & MacPhail - 15 Jahre

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Whisky Review #50: Teeling - 14 Jahre - The Revival Vol. III

Teeling Revival No.3 - Pineau des Charentes Finish. Umverpackung und Flasche

Ausgerechnet in meiner 50. Besprechung geht es mal nicht nach Schottland! Irische Whiskys sind auf ADoS ja doch eher etwas unterrepräsentiert, und dieser Umstand wird zumindest heute ein wenig abgebaut.

Ich nehme euch also mit zu Teeling, einer jungen Brennerei mit alten Beständen, die mit dieser Abfüllung ihre Auferstehung feiern will. Darüber hinaus, will ich mich einem anderen Thema zuwenden: Der Flaschenreifung.

 

 

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Quickly Reviewed #29: Tullibardine - The Murray 2004 / 2017 Whisky.de Edition

Tullibardine The Murray für whisky.de

Über den Whisky: Tullibardine bringt seit einiger Zeit die sogenannte Marquess Collection auf den Markt. Es handelt sich dabei um einen 2004 / 2016 gelagerten Whisky aus First Fill Bourbon-Fässern. Dieser Whisky ist eine Sonderedition für whisky.de und wurde, neben der Bourbon-Fass-Lagerung, in Châteauneuf-du-Pape Fässern gelagert. Er kommt anstelle von Fasstärke mit 46% Alkohol aus der Flasche.

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Whisky Review #49: Tomatin - Earth - The Five Virtues Series #3

Tomatin Earth Etikett

In meiner heutigen Besprechung geht es um den dritten Teil der Five Virtues Serie von Tomatin: Tomatin Earth. Nach dem Fire und dem Wood geht es nun um das nächste Element der Whiskyherstellung. Um das Element "Erde" angemessen darzustellen, hat Tomatin hier einen rauchigen Whisky abgefüllt, um so den Bezug zu torfigen und erdigen Aromen herzustellen.

Ob dieses Unterfangen gelungen ist erfahrt ihr in der heutigen Besprechung!

 

Vorher aber noch ein Wort in eigener Sache ...

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Whisky Review #48: Octomore - 7.1 & 7.2 & 7.3

Octomore 7.1 & 7.2 & 7.3 - Rauchigkeit in Perfektion?

 

Liebe Leserinnen und Leser,

rauchige Whiskys sind schwer in Mode. Seit Jahren kann man diesen Trend feststellen. Auch ehemals nicht-rauchige Brennereien bieten jetzt eine rauchige, manchmal sogar stark rauchige Variante an. Jeder will Islay, und (fast) jeder akzeptiert dafür einen höheren Preis. Heute will ich aber mal nicht meckern, meine Besprechungen und Einträge waren in letzter Zeit etwas zu angefressen. 

Rauchige Whiskys waren auch mein Einstieg. Laphroaig 10 Jahre sogar meine erste gekaufte Flasche. Genau diese Flaschen besitze ich übrigens auch noch, eine Besprechung des Laphi 10 wird bestimmt irgendwann mal kommen. Zusammen mit meiner Origin-Story, oder wie das im Marvel-Universum auch immer heißen mag. Allerdings, und das merkt man hier auf dem Blog auch, habe ich mich von den Rauchern langsam weg entwickelt. Im Laufe der Zeit - und mit steigender Erfahrung - fiel mir auf, dass nicht-rauchige Whiskys eher mein Geschmack sind. Eine leichte Rauchnote mag ich gerne, mir gibt das zusätzliche Komplexität. Ein stark rauchiger Whisky kommt bei mir aber wirklich eher selten ins Glas, und daher auch seltener auf den Blog.

Heute ist aber alles anders. "Wenn schon, denn schon.", könnte man sagen. Gleich drei der wohl rauchigsten Whiskys der Welt kommen bei mir in das Glas: Octomores!

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Quickly Reviewed #28: The Deveron (Macduff) - 12 Jahre

Whiskyverpackung The Deveron 12 Jahre

Über den Whisky: Dieser The Deveron stammt aus der Macduff Brennerei, welche am Fluss Deveron liegt. Mit seinen knapp 30€ ist er nicht gerade ein großes Investment, bildet nach dem 10er und vor dem 18er aber schon den Mittelteil der Standardrange. Ob ein Whisky für 30€ schmecken kann? Finden wir es heraus!

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Quickly Reviewed #27: Strathmill - 26 Jahre 1990/2016 - Signatory Vintage

Über den Whisky: Strathmill ist eine eher unbekannte Speyside Brennerei, welche sich momentan im Besitz von Diageo befindet. Dieser Strathmill wurde von Signatory Vintage in seiner Cask Strength Serie abgefüllt. Er reifte 26 Jahre in einem Hogshead und wurde - wie immer in dieser Serie - nicht kühl gefiltert oder gefärbt. Gut so!

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Whisky Review #47: Jura - 16 Jahre - Duirachs' Own

Jura 16 Jahre - Das Etikett
Jura 16 Jahre - Das Etikett

 Liebe Leserinnen, liebe Leser,

 

Der heutige Einleitungs- und Thementext hat nicht unbedingt was mit dem verkosteten Whisky zu tun. Dazu hätte ich wohl die zweite Woche in Folge einen Highland Park besprechen müssen, denn eigentlich handelt es sich heute um eine Fortsetzung meines letzten Artikels, den ihr hier lesen könnt.

Kurz zusammengefasst: Letzte Woche habe ich den Voyage of the Raven & Valkyrie von Highland Park probiert und mich ein wenig über die Marketingmasche der Brennerei ausgelassen.

Dabei habe ich den Text bewusst überspitzt formuliert und natürlich an der einen oder anderen Stelle ordentlich übertrieben. Dennoch kam es zu durchaus kontroversen Diskussionen im Anschluss.

 

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Quickly Reviewed #26: Ardmore - 6 Jahre 2010/2017 - The Barreliers

Über den Whisky: Dieser Whisky wurde vom unabhängigen Abfüller The Barreliers abgefüllt. Es handelt sich dabei nicht nur um eine Fassstärke mit heftigen 62,5%, sondern vor allem um das Erstlingswerk des Abfüllers. Ich bin also sehr gespannt. Abgefüllt wurden 193 Flaschen aus einem Ex-Bourbonfass. Es versteht sich fast von selbst, dass nicht kühl gefiltert oder gefärbt wurde.

 

 

Mein besonderer Dank geht an Chris von den Barreliers, der mir dieses Sample zur Verfügung gestellt hat!

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Quickly Reviewed #25: The Glenlivet - 15 Jahre - The French Oak Reserve

Alles neu auf A Dr(e)am of Sea! Diese Woche habe ich der Website ein neues Design verpasst. Sie zeigt sich nun deutlich moderner, etwas dunkler, aber inhaltlich natürlich noch im alten Stil. Vor allem mobil sollte es nun deutlich geschmeidiger laufen und auch mehr Zugriff auf Seiten jenseits der Verkostungsnotizen möglich sein [Anmerkung: Mittlerweile ist die gesamte Seite erneut umgezogen. Es sollte dennoch alles besser laufen!]. Endlich gibt es auch eine Suchfunktion, so dass ihr noch einfacher nach Schlagworten suchen könnt. Noch gibt es ein paar Kleinigkeiten (z.B. ist der Text teilweise weiß hinterlegt), die nicht reibungslos laufen. Hier bitte ich um Geduld. Falls euch ein Fehler auffällt meldet euch bei mir, ich versuche alles an Kinderkrankheiten nach und nach zu entfernen. Danke!

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Whisky Review #46: Highland Park - Valkyrie & Voyage of the Raven

 

Liebe Whiskyfreunde,

 

ja, heute gibt es mal wieder eine direkte Anrede in Richtung von euch Lesern. Was soll ich denn auch machen, als diese beiden Whiskys etwas theatralisch vorzustellen? Hier geht es immerhin um die ganz großen Themen: Wikinger, Dunkelheit, Sagen und Mythen, Schiffe, Holz, RABEN! Mensch, da muss man doch aufgeregt werden. Anders könnte ich auch sagen, es geht um: Marketing, NAS, Vermarktung und schicke Verpackungen. Äußeres über Inneres und natürlich den Verrat an uns Whiskytrinkern.

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Quickly Reviewed #24: Glenfiddich - Bourbon Barrel Reserve

Über den Whisky: Dieser Glenfiddich ist leider nur auf dem amerikanischen Markt erhältlich. Aber zum Glück kenne ich Jochen und der hat mir ein Sample zukommen lassen. Seine Meinung über diesen Whisky findet ihr hier: Whisky Siegen. An dieser Stelle: vielen Dank für die Post! Mal sehen, was ich aus diesem Bourbonfass gereiften Fiddich rausholen kann. Er riecht hier direkt vor meiner Nase schon mal vielversprechend.

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Whisky Review #45: Auchentoshan - The Bartender's Malt

Auchentoshan The Bartender's Malt Etikett

Endlich mal wieder eine Neuerscheinung auf meinem Blog. In letzter Zeit habe ich ja eher die "Altlasten" abgearbeitet und daher weniger neue Whiskys besprochen. Heute geht es mal wieder in die Lowlands, genauer gesagt zu Auchentoshan (nicht, dass es da so viel Auswahl geben würde...). Ihr wisst, dass ich mit Auchentoshan eine Art Hassliebe habe (empfinde? Wie sagt man das?). Ich meine: Der Whisky gefällt mir gut, ich habe die Brennerei besucht, und das war auch super. Dreifachdestillation ist spannend und der Brennereicharakter cool. Aber: Hier wird gefärbt, teilweise recht un-inspiriert abgefüllt und vor allem ständig auf 40% verdünnt. Der Charakter von Auchentoshan ist recht leicht, vielleicht hat man Angst diesen mit zu viel Alkohol kaputt zu machen? Vielleicht ist es auch einfach nur Konzernvorgabe, wer weiß es schon. Darum habe ich mir sehr über diese Abfüllung gefreut. Einfach nur da: Nicht kühl gefiltert, nicht gefärbt und 47%. Halleluja, endlich mal! Neben dem Valinch oder unabhängigen Abfüllungen kommt man ja sonst nie auf seine alkoholischen Kosten.

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Quickly Reviewed #23: Glencadam - 13 Jahre Limited Edition

Über den Whisky: Dieser Glencadam wurde zur Erinnerung an die Wiedereröffnung der Brennerei vor 13 Jahren abgefüllt Er ist auf 6000 Flaschen limitiert.

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Quickly Reviewed #22: Jura - 20 Jahre - Rum Cask Finish - Dun Bheagan

Über den Whisky: Dieser Jura wurde in der Dun Bheagan Serie von Ian Macleod abgefüllt. Er erhielt ein Finish in Rumfässern und ist auf 239 Flaschen limitiert. Die genaue Fassnummer ist 93831.

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Whisky Review #44: Tomatin Contrast "Fass-Experimente Teil II"

Tomatin Contrast Etikett

Vor einiger Zeit habe ich die Glenfiddich Experimental Serie besprochen. Dabei handelt es sich (bisher) um zwei Abfüllungen, welche entweder eine besondere Nachreifung (IPA-Fass) oder besondere Zusammenstellung (20 Fässer, XX) erfahren haben. Heute geht es wieder in die Richtung "was macht das Fass mit dem Whisky": Es geht um die Tomatin Contrast Abfüllung, welche zum einen aus Ex-Bourbon und zum anderen aus Ex-Sherry Fässern besteht. 

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Whisky Review #43: Johnnie Walker - Green Label 15 Jahre "Mortlach Tour"

Heute ist es mir wieder eine Freude euch mit nach Schottland zu nehmen. Ich habe ja versprochen, dass noch einiges aus meinem diesjährigen Besuch in der Speyside auf den Blog wandert. Aber jede Woche ist das dann doch vielleicht ein wenig zu viel. Daher gab es die letzten Wochen mal wieder etwas anderes. Heute jedoch geht es zurück nach Dufftown, der Whiskyhauptstadt der Welt. 

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Quickly Reviewed #21: Glenfiddich - 18 Jahre "Small Batch Reserve"

Glenfiddich Distillery Juli 2017
Glenfiddich im Juli 2017

Über den Whisky: Man muss sich ja auch mal an den Standards versuchen. Von Glenfiddich habe ich bisher nicht so viel gehalten. Mir war die Brennerei immer zu groß, zu sehr "Supermarktwhisky". Aber seitdem ich die Experimental Serie probiert habe, hat sich diese Meinung langsam geändert. Es ist wohl eher so, dass Glenfiddich sowohl Einsteigern, wie auch Fortgeschrittenen etwas bieten kann. Der hier besprochene Whisky ist am oberen Ende der Standard-Abfüllungen angesiedelt und bietet immerhin stolze 18 Jahre Alter. Leider bietet er auch nur 40% Alkohol ...

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Whisky Review #42: Glenturret 1994/2017 - 22 Jahre & Cambus 1991/2017 - 25 Jahre "Whic Nymphs of Whisky Collection"

Whic Nymphs of Whisky Collection. Flaschendesign.

 

Heute wird es mal wieder Zeit den eigenen Horizont zu erweitern. Habt ihr auch so viel Angst wie ich? Gut! Denn heute heißt es: Grain Whisky!!

Einigen macht das vielleicht nichts aus, aber ich bin wirklich kein Freund von Grain Whiskys. Selbst richtig teure, richtig alte (40 Jahre und älter) konnten mich bisher nicht überzeugen. Um mich herum wird dann meist in pure Freude, Emotion und Schwärmerei ausgebrochen und ich denke "schmeckt irgendwie ziemlich sprittig." Ich kann es gar nicht so genau sagen, was es ist. Grain schmeckt für mich immer nach Alkohol. Dieser alkoholische Unterton, den man vom Wodka oder hier im Norden vom Korn kennt. Einfach fies und nicht zu übertünchen. Grain reift dazu anscheinend langsamer (oder die verwendeten Fässer haben eine mindere Qualität) und muss ein hohes Alter erreichen, um überhaupt etwas zu taugen. Meine Meinung, haut mich nicht. 

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Whisky Review #41: Dufftown Distillery - 2006 / 2016 Gordon & MacPhail

Die letzten Wochen auf A Dr(e)am of Sea waren durch meinen Urlaub in Schottland geprägt. Aber so langsam möchte ich euch auch mal wieder anderen Inhalt präsentieren. Wahrscheinlich wird es sonst auch langweilig. Für alle, die noch mehr Schottland haben wollen: Keine Sorge, ich bereite noch weitere Artikel dazu vor!

Heute geht es aber nur am Rande um das "Vorort" sein. Ich war in Elgin bei Gordon & MacPhail und habe dort den Whiskyraum angeschaut. Gordon & MacPhail ist ja neben der Tätigkeit als unabhängiger Abfüller eben auch ein Kaufhaus, nicht alles dort ist nur Whisky! Schön in der Whiskyabteilung ist, dass es dort "Nosingstationen" gibt. Eine Reihe Whiskys ist in Gläser eingeschenkt und steht - abgedeckt natürlich - bereit um zumindest mit der Nase probiert zu werden. Zwei Abfüllungen haben mir dabei sehr gut gefallen, dieser Dufftown und ein Tormore mit Rotwein-Finish. Leider war der Koffer bereits voll und am Limit, sodass ich den Whisky hier in Deutschland bestellt habe. ... war eh günstiger!

Daher geht es jetzt ohne lange Umschweife einfach direkt an die Verkostung eines relativ unbekannten Whiskys. Das erklärt bestimmt den Preis, zum Glück!

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Quickly Reviewed #20: Arran - Amarone Cask Finish

Über den Whisky: Um es vorweg zu nehmen: Ich mag Arran. Mir gefällt diese relativ junge Brennerei (gegründet 1995) sehr gut, da die jungen Abfüllungen preislich attraktiv, qualitativ aber dennoch gut sind. Der leichte Küstencharakter mit maritim-salzigen Noten ist angenehm und frisch, also rundum eine gute Sache. Ihr findet meine anderen Arran Besprechungen hier.

Heute ist also der Arran Amarone Cask Finish an der Reihe. Vielen wird diese Abfüllung und ihre "Schwestern" bekannt sein, Arran spielt gerne mit verschiedenen Finishes rum um neue Whiskys zu kreieren. Vor allem in der Anfangszeit, ohne ältere Fässer, ist das ja auch eine gute Methode um Geschmack in das Destillat zu bekommen. Nicht gefärbt, nicht kühl gefiltert und mit knackigen 50% abgefüllt. Jetzt muss er nur noch schmecken ...

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Quickly Reviewed #19: The Deveron (Macduff) - 18 Jahre

Über den Whisky: Heute gibt es endlich mal wieder einen Whisky in der Besprechung, den ich nicht im Schottlandurlaub getrunken habe, sondern ganz einfach im Pub. Allerdings gibt es doch einen kleinen Zusammenhang, denn unser Cottage lag direkt am Fluss Deveron. Zu Hause angekommen wollte ich also auch mal einen Deveron probieren. Wichtig ist vielleicht noch, dass es keine Brennerei Deveron gibt, sondern dieser aus der Brennerei Macduff kommt.

Hier verkoste ich die 18 Jahre alte Originalabfüllung, leider gefärbt, kühl gefiltert und auf 40% verdünnt.

 

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Whisky Review #40: Strathisla - 2003 / 2017 - 13 Jahre "The Distillery Reserve Collection"

Zu Besuch bei ...: Strathisla

 

Neben meinem Besuch bei GlenDronach (hier nachzulesen!) und Aberlour (folgt!) habe ich auch die Strathisla Brennerei besucht. Zugegeben, eigentlich handelte es sich hier um eine Ausweich-Lösung. Der erste Plan war Balvenie näher unter die Lupe zu nehmen, allerdings hat die Führung dort nicht in unseren Zeitplan gepasst. Es musste also eine Alternative her! Strathisla genießt den Ruf die schönste Brennerei Schottlands zu sein, allerdings ist sie eher für den Chivas Regal Blend bekannt, für den sie den Leading Malt darstellt. Whisky-technisch also eher eine Notlösung? ... dazu später mehr.

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Whisky Review #39: GlenDronach - Hand filled 2005 / 2017 (Cask #1444)

GlenDronach Destillery
Der Blick auf die Brennerei

Zu Besuch bei ...: The GlenDronach

 

Die letzte Woche war es still auf A Dr(e)am of Sea. Der Grund: Ich habe acht Tage in der Speyside verbracht! Solltet ihr euch gefragt haben, wo ich stecke: Klickt "Gefällt mir" auf meiner Facebook Seite und ihr seid zukünftig besser informiert!  Ihr könnt euch also in den kommenden Wochen auf viele interessante Tastingnotes freuen, auch wenn einige Whiskys in Deutschland schwer / nicht zu bekommen sein werden. Wie immer möchte ich euch nicht nur die Verkostungsnotizen um die Ohren hauen, sondern etwas mehr dazu schreiben. Heute machen wir also einen kleinen Ausflug zu GlenDronach (ganz genau: THE GlenDronach), wo ich mit meiner Freundin und 2 Freunden die "The Connoisseurs' Experience" gebucht hatte. Ob sich die 35 Pfund für die Tour lohnen? Lest einfach weiter!

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Quickly Reviewed #18: Mannochmore - 12 Jahre - Flora & Fauna

Ja, lange war es ruhig bei mir auf dem Blog. Eigentlich nur etwas mehr als eine Woche, aber mir kommt es wie eine Ewigkeit vor! Zeit für eine kurze Besprechung direkt nach dem Urlaub. Den folgenden Mannochmore konnte ich letzte Woche direkt in Dufftown im Seven Stills Pub probieren, allerdings nach einer Tour bei Aberlour. Die Tastingnotes könnten also etwas weniger verlässlich sein, als sie es sonst schon sind!

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Whisky Review #38: Glen Els - Special Release 2017 Triple Port 4-8 Jahre

Ein kleines Vorwort: Die heutige Besprechung wird nicht nur von mir (Malte) alleine durchgeführt. Vielmehr habe ich heute Hilfe eingeladen. Jochen Strauch ist eine dieser tollen Personen, die man wahrscheinlich nur über Whisky kennen lernt. Wir haben uns persönlich noch nie getroffen, aber schreiben seit einiger Zeit miteinander, teilen Whisky und diskutieren ab und zu darüber. Er hat mir immer ehrliches Feedback gegeben, wofür ich sehr dankbar bin. Seit einiger Zeit schreibt auch er Verkostungsnotizen und stellt diese auf seiner Homepage whisky-siegen.de zur Verfügung. Klickt unbedingt mal rein!. Ich bin jedes Mal von seinen detaillierten Beschreibungen begeistert und habe ihn daher gefragt, ob er nicht einmal "für meinen Blog" schreiben will. Da ich heute Geburtstag habe, sehe ich es als Geschenk an seinen Beitrag heute online zu stellen! Ich übergebe damit sozusagen das Wort an Jochen, werde aber meine Eindrücke anschließend auch noch mitteilen!

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Whisky Review #37: whic.de sujet Serie: Fettercairn 2006 / 2017 & Macduff 2006 / 2017 & Tobermory 1995 / 2017

Sometimes selling out is giving up

 

Liebe Maltheads,

 

auch die heutige Besprechung soll mit einem kleinem thematischen Ausflug beginnen; die verkosteten Whiskys stehen dazu aber in einer engen Beziehung. Die gewählte Überschrift ist der Titel eines Rise Against Songs von ihrem Erstlingswerk "The Unraveling". Mittlerweile ist die Platte schon 16 Jahre alt, eine Chartplatzierung war ihr nie vergönnt. Rise Against waren damals (die Vergangenheitsform ist Absicht!) eine junge Punk-/Hardcore Band und stellten sich mit diesem Titel klar gegen den "Ausverkauf" an große Labels. 16 Jahre später ist der Sound seichter geworden, die Band läuft im Radio und Konzertkarten kosten 50€. Blöd gelaufen irgendwie.

 

Was soll mein "den-guten-alten-Zeiten-Hinterhergetrauere"? Nun ja, es ist ganz einfach und vielleicht schon dem ein oder anderem aufgefallen: Seit einiger Zeit bekommt ihr zu den Post, sofern der Ad-Blocker aus ist, passende Amazon Links angezeigt. Heute wird es sogar noch "schlimmer": Die Samples zur sujet Serie wurden mir von whic.de zugeschickt. Man könnte also von einer gesponsorten Besprechung reden. Es ist eine berechtigte Frage, ob der Songtitel also auch auf mich und A Dr(e)am of Sea zutrifft: Aufgegeben, abverkauft, nur noch NAS Whiskys schlürfend. Wie geht es jetzt weiter?

Ich will darüber heute offen und vor allem ehrlich sprechen. Daher hier, sortiert, die wichtigsten Punkte:

 

  1. Warum?
  2. Was bedeutet es für mich als Leser?
  3. Ist jetzt alles unglaubwürdig?

 

Vielleicht jetzt schon der Einwurf, dass nicht alles angesprochen wird: Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Nutzt die Kommentarfunktion, Facebook oder E-Mail!

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Quickly Reviewed #17: Bunnahabhain 2003/2014 - 10 Jahre

Über den Whisky: Bunnahabhain ist eine Islay Brennerei, die sowohl rauchigen, wie auch nicht rauchigen Whisky produziert. Viele der Standardabfüllungen (vor allem die mit Altersangabe) weisen dabei keinen oder fast keinen Rauchanteil auf und werden zum Großteil in Sherryfässern gelagert. Bunnahabhain ist eine großartige Brennerei, so viel vorneweg. Die 12 Jahre alte Standardabfüllung halte ich für einen der besten Einsteigerwhiskys überhaupt.

Der hier vorgestellte Whisky wurde von Signatory Vintage nach nicht ganz 11 Jahren Lagerung abgefüllt. Er lagerte die volle Zeit in einem Sherry Butt, wurde in Fassstärke mit 59% abgefüllt und nicht gefiltert oder gefärbt. Aus dem Fass 1150 sind immerhin 620 Flaschen abgefüllt worden.

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Whisky Review #36: Glenfarclas - 1996 / 2016 "Oloroso Sherry Cask"

Liebe Whiskyfreunde,

 

am heutigen Sonntag geht es um eine Brennerei, die vielen gut bekannt ist: Glenfarclas. Glenfarclas ist eine der wenigen schottischen Destillen, die noch immer im Besitz der Gründungsfamilie und nicht durch einen großen Konzern beeinflusst (man will ja nicht "gesteuert" sagen...) ist. Es zeigt sich, dass dieses "wir machen Whisky so, wie wir es wollen", vor allem einen positiven Einfluss auf die Fasslager zu haben scheint. Mir ist keine zweite Brennerei bekannt, die eine solche Alterrange dauerhaft bieten kann. Glenfarclas kann man mit 8,12,15,17,18,21,25  bis rauf zu 40 Jahren Alter kaufen. Dazu gibt es massenhaft Abfüllungen, die aus einem bestimmten Jahr stammen, wie hier der 1996. Legendär sind wahrscheinlich auch die "Christmas Malts", welche meist am 23.12. gebrannt wurden und eigentlich immer ein hohes Alter, bei gleichzeitig relativ niedrigem Preis bieten.

Glenfarclas muss man daher eigentlich mögen. Viele Altersangaben, gute Reifung in hauptsächlich Sherryfässern, häufig relativ günstig. Passt doch! Wieso habe ich hier dann nicht früher über Glenfarclas gesprochen?

Eigentlich passt die Brennerei perfekt in mein Beuteschema: Aus den Highlands, viele Altersangaben, 46%, nicht kühl gefiltert und so weiter. Stimmt schon, aber irgendwie hat es bei mir noch nicht richtig "klick" gemacht. Für mich haben alle Glenfarclas (die ich bisher verkostet habe logischerweise) eine grandiose Nase. Voll, meistens süßlich-karamellig, dazu der Sherryeinfluss, der ohne Zweifel perfekt zu Destillat passt. Geschmacklich konnten mich auch viele überzeugen, nur der Abgang will mir häufig nicht gefallen. Irgendwas fehlt mir. Der Standard 15 Jahre ist mir zum Abgang hin z.B. zu scharf, überraschend alkohollastig und dafür aber auch relativ schnell verschwunden.

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Quickly Reviewed #16: Craigellachie - 12 Jahre - Ian MacLeod - Rum Cask Finish

Über den Whisky: Gestern ist mir spontan mal wieder ein Craigellachie ins Glas gehüpft. Erst von ein paar Wochen habe ich einen ziemlich besonderes Exemplar von The Cooper's Choice im Glas gehabt. Kurz noch einmal zur Erinnerung: Craigellachie ist eine schottische Brennerei aus der Speyside. Sie wurde 1891 gegründet und liegt im gleichnamigen Ort Craigellachie. Seit 1998 ist sie Teil von Barcadi Martini, also eines großen Konzerns. Seit 2014 gibt es wieder mehrere Originalabfüllungen mit den seltenen Altersangaben von 13, 17 und 23 Jahren.

Der hier besprochene Whisky ist unabhängig abgefüllt von Ian MacLeod in der Dun Bheagan Serie. Die Lagerung erfolgte die meiste Zeit in Ex-Bourbon, allerdings gab es zum Abschluss ein Rumfass-Finish. Mal sehen, wie stark sich dieses ausgewirkt hat!

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Whisky Review #35: Highland Park - 21 Jahre "Die Runde Nummer 50 und der eigene Geschmack"

Highland Park 21 Verpackung und Flasche

Liebe Leserinnen und Leser,

 

liebe Whiskyfreunde und Rauchköppe!

Es ist geschafft! Wie schon letzte Woche angekündigt - und für den mathematisch Grundbegabten errechenbar - steht diese Woche meine insgesamt 50. Besprechung an. Insgesamt 35 Mal wurde ein Whisky im Detail besprochen. Mit Zahlen, Daten, Fakten, aber auch mit Geschichten und "Drum-herum". Weitere 15 Besprechungen sind zusätzlich "Quickly Reviewed", mit etwas weniger Aufwand verfasste, aber hoffentlich geschmacklich dennoch fundierte Kurzbesprechungen. Wobei viele andere Whiskyblogs sich wohl mit dem reinen geschmacklichen besprechen zufriedengeben.

Es ist also Zeit zu feiern für mich. Ein wenig Stolz ist schon dabei, wobei eigentlich trifft es der Begriff "Freude" viel besser. Warum? Ich hätte nie gedacht, dass so viele Menschen mitlesen. Im Vergleich zu anderen Blogs oder Internetseiten ist A Dr(e)am of Sea winzig, ja. Aber wenn man mit dem einfachen Anspruch einen Blog anfängt, dass vielleicht 100 Personen im Monat mitlesen, dann freut man sich um so mehr, wenn man sich um den Faktor 10 vertan hat und in einem halben Jahr mehr als 10000 Klicks stattgefunden haben. Mein Dank gilt jedem Einzelnen davon. Die Motivation ist daher noch immer ungebrochen!

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Whisky Review #34: Craigellachie - 2008 / 2016 Port Cask Finish - The Cooper's Choice "Erdbeerbowle"

Diese Woche geht es mal wieder um einen von The Cooper's Choice abgefüllten Whisky. Davon bekommt ihr bei mir ja häufiger Mal einen ins Glas. Der Craigellachie heute ist aber wirklich etwas Besonderes, dazu aber gleich mehr.

 

Leider gibt es heute kein wirkliches Thema, allerdings ist der Whisky alleine auch so schon spannend genug. Das hat damit zu tun, dass kommende Woche meine 50. Besprechung ansteht. Wie 50? Ja! Neben den 35 "großen" Besprechungen, die jeweils sonntags veröffentlicht werden, gibt es ja auch noch die "Quickly Reviewed"-Besprechungen. Und davon gibt es mittlerweile schon 15 Stück. Zusammengezählt sind wir also schon bei mehr als 50 Whiskys, die auf A Dr(e)am of Sea besprochen wurden. Ein oder zwei Mal gab es ja mehr als einen Whisky in der Besprechung. Also, damit ich dieser runden Zahl gebührenden Respekt erweisen kann, soll die Besprechung kommende Woche wieder etwas ausgiebiger werden und diese Vorbereitung kostet viel Zeit. Leider merkt man es heute etwas. Daher einfach so: Vorhang auf für den heutigen Whisky!

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Whisky Review #33: Tomatin - 2002 Cabernet Sauvignon Cask "Wieder was gelernt!"

Das Thema des heutigen Blogeintrags war eigentlich anders gedacht, doch dann hatte ich eine interessante Woche, vor allem was die Whiskyerfahrung angeht. Als regelmäßiger Leser habt ihr vielleicht mitbekommen, dass es in der letzten Woche mehr hier zu lesen gab als sonst. Natürlich ist das auch einfach dem Spaß geschuldet, aber ich hatte auch das Gefühl über etwas schreiben zu können. Es gab einfach spannende Whiskys zu probieren!

Deswegen soll am heutigen Sonntag ein kleiner Wochenrückblick stattfinden, alles unter dem Thema "Wieder was gelernt!"

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Quickly Reviewed #15: Teeling - The Revival No.2: Calvados Cask - 13 Jahre

Über den Whiskey: Das Leben kann doch schon kurios sein. Erst am Wochenende habe ich in meinem sonntäglichen Review geschrieben, dass mir irische Whiskeys (relativ) grundsätzlich nicht schmecken. Entweder zu lasch, oder zu "motorölig". Den verkosteten Hyde No.5 fand ich auch entsprechend wenig reizvoll, um es freundlich auszudrücken. An dieser Stelle sei dazu noch einmal gesagt: Natürlich bewerte ich ausschließlich den Whisky! Bitte versteht eine schlechte Bewertung nicht als eine Abwertung der Arbeit, die die Mitarbeiter verrichten. Ich bin mir sicher, dass auch bei Hyde mit großem Ehrgeiz und Fachwissen gearbeitet wird. Nur das Ergebnis hat mir in dem Falle einfach nicht geschmeckt.

Nach diesem kleinen Vorspann geht es zum heutigen Quickly Reviewed Kandidaten: Dieser 13 Jahre alte Teeling stammt noch aus den Altbeständen der Brennerei. Diese hat nämlich erst im März 2015 wieder mit der Produktion begonnen, einen 13 Jahre alten Whiskey auf den Markt zu bringen wäre da natürlich seltsam (insgesamt einen Whiskey auf den Markt zu bringen ist aus dem neuen Brand natürlich nicht möglich!). Der "Revival No.2", wie ich ihn mal abkürzen möchte, ist ein auf 10.000 Flaschen limitierter, mit 46% abgefüllter irischer Single Malt. Neben einer Reifung in Ex-Bourbon Fässern erfolgte ein Finish (ungefähr 2 Jahre habe ich gehört) in Calvados Fässern. Dieser Apfelbranntwein soll für eine frische und fruchtige Note sorgen.

Ich war sehr gespannt, ob es hier wieder heißt: zu langweilig, oder ob ich, nach dem Ardbeg Renaissance, die zweite Überraschung binnen einer Woche erleben kann.

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Quickly Reviewed #14: Ardbeg Renaissance 1998 / 2008

Über den Whisky: Bevor ich etwas über diesen Ardbeg an sich schreibe, erlaube ich mir doch ein paar einleitende Worte, damit ihr das Ergebnis besser einordnen könnt. Für mich ist Ardbeg ehrlich gesagt ein wenig wie Apple, und das meine ich nicht positiv. Man zahlt hier den Hype, den Namen und das "Drum herum" mit, obwohl die Verpackung ja nun nicht so spektakulär ist. Meiner Meinung nach braucht es die jährlichen Sonderabfüllungen nicht, die für mich jedes Jahr wie eine leichte Abwandlung des TEN schmecken, aber mindestens das Doppelte kosten. Danach steigen die Preise meist ja nur noch weiter. Ich stehe Ardbeg also eher kritisch gegenüber, zumal rauchige Whiskys eh nicht meine primäre Leidenschaft sind. Behaltet das am besten im Hinterkopf beim Weiterlesen.

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Whisky Review #32: Hyde - No.5 Burgundy Cask

Irische Whiskeys sind auf meinem Blog doch relativ stark unterrepräsentiert. Eigentlich habe ich bisher sogar nur einen besprochen, und dieser ist dabei nicht gut weggekommen. Die Gründe für die Unterrepräsentation sind einfach erklärt: Irischer Whiskey schmeckt mir - meistens - nicht. Punkt, aus, Ende. Irgendwie sind mir die irischen Vertreter entweder zu leicht und "nichtssagend" oder haben eine seltsame, für mich deutlich nach Diesel, Schweröl und Motorraum schmeckende Note und im Gegensatz zu manch anderem gefällt mir diese Note überhaupt nicht.

Ich will damit nicht sagen, dass irische Whiskeys objektiv "schlecht" oder "schlechter als XY" sind. Es ist nur einfach nicht meine Welt. Zum Glück gibt es ja eine breite Auswahl an Alternativen.

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Whisky Review #31: Scallywag - 13 Jahre Speyside Blended Malt Whisky "VerBlendung unter Freunden"

Bevor wir uns den einführenden Worten in diesen Artikel widmen, erst einmal die trockene Whiskykunde.

Bei dem heutigen Whisky handelt es sich um einen Blended Malt Whisky. Viele von euch sind bestimmt mit dem Begriff vertraut, aber für alle anderen eine kurze Erklärung:

 

Meistens bespreche ich hier auf A Dream of Sea ja Single Malts, also Whiskys, die aus einer einzigen Brennerei kommen und dort aus, meist verschiedenen, Fässern kreiert werden. Eine Qualitätsstufe höher wären dann noch die Single Cask Whiskys, welche nur aus einem einzelnen Fass abgefüllt werden.

Blends hingegen kennen viele wohl aus dem Supermarkt, Ballentines zum Beispiel. Es handelt sich hier um eine Mischung verschiedener Malt Whiskys (also aus verschiedenen Brennereien), welche mit Grain Whiskys vermischt werden und so in die Flasche gelangen.

Der Scallywag von Douglas Laing ist ein Blended Malt Whisky, es handelt sich also um einen Blend, der allerdings nur aus Malt Whisky zusammengestellt wurde. Auf das "Strecken" mit günstigem Grain wurde verzichtet.

Versteht mich nicht falsch, es gibt gute oder auch sehr gute Blends, auch mit Grain, aber um die große Masse würde ich doch einen Bogen machen.

Beim Scallywag handelt es sich also um ein hochwertiges Produkt, welches seine Region wiederspiegeln soll. Dazu später mehr.

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Whisky Review #30: Glenfiddich - IPA Experiment & XX "Fassexperimente"

Ein Wort vorneweg, damit wir das hinter uns haben: Glenfiddich ist eigentlich keine Brennerei, die ich hier im Blog mit viel Zeit, oder besser gesagt Einträgen, bedenken wollte. Das soll nicht böse oder versnobt klingen, aber wirklich vom Hocker gehauen hat mich noch keine von deren Abfüllungen. Für mich schwingt einfach das "Einsteiger-Whisky"-Label mit, was soll ich machen?

Gefärbt, kühl gefiltert, meist recht schwach abgefüllt. Das tut dann sein Übriges, und ich investiere mein Geld lieber in andere Flaschen.

Aber diese beiden hier sind mal eine Ausnahme. Vielleicht überrascht mich Glenfiddich ja auch mal wieder, sag' niemals nie!

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Quickly Reviewed #13: Springbank 1998 / 2016 - The Cooper's Choice

Über den Whisky: Springbank unabhängig abgefüllt zu bekommen ist selten. Und teuer. Meines Wissens nach, gibt Springbank seit 2000 keine Fässer mehr an unabhängige Abfüller mehr ab, der Bestand wird also stetig weniger und noch dazu älter. Solltet ihr Interesse an einem unabhängigen Springbank haben, dann solltet ihr wohl besser heute als morgen zuschlagen! Dieser Springbank wurde von The Cooper's Choice abgefüllt. Er hat eine Reifung im refill Sherryfass genossen und wurde 2016 nach 18 Jahren mit 46% abgefüllt. Für die, die es ganz genau wissen wollen: Die Fassnummer ist 116 und es gab genau 300 Flaschen.

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Whisky Review #29: Nine Springs - Triple Cask & Sherry Cask "15. Kieler Whiskymesse"

15. Kieler Whiskymesse - Eine Rückschau

 

Als Norddeutscher muss man in Sachen Whisky leider viel aushalten. Vor allem, dass alle anderen im Land immer näher an den schönen Messen sind. Was haben wir hier oben schon zu bieten? Erfurt, Nürnberg oder andere Gelegenheiten sind halt weit weg! Was  also haben wir zu bieten? Die Hanse Spirit in Hamburg, okay, aber das ist keine reine Whiskymesse. Ein Glück, dass wir die Kieler Whiskymesse haben!

Dieses Jahr musste sogar ein Jubiläum begangen werden: Zum 15. Mal lädt Martin's Weindepot hochrangige Vertreter der Whiskyszene nach Kiel ein um eine besondere Messe abzuhalten. Warum so besonders? Die Kieler Messe ist klein, aber sehr fein! Eigentlich sind nur unabhängige Abfüller vor Ort! Dazu sind die Eintritts- und Drampreise meist moderat, sodass sich insgesamt ein schönes und intimes Gesamtbild für Genießer bildet.

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Whisky Review #28: Tomatin - Legacy "Cocktail Zeit"

 

Als Whiskyfreund, Liebhaber, Sammler, Genießer, wie auch immer ihr uns nennen wollt, gibt es ein paar schwierige Themen. Zumindest angeblich schwierige Themen! Ich versuche, hier Woche für Woche einige dieser Themen aufzugreifen. Das "richtige" Glas, ob Alter Whisky wirklich besser macht, den Einfluss von NAS oder eine rein subjektive Bewertung von Marketing und Verpackung. Ich habe schon über Vieles geschrieben.

Heute geht es an ein weiteres solcher Themen: Whisky Cocktails. 

 

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Quickly Reviewed #12: Mortlach 1996 / 2016 - Signatory Vintage

Über den Whisky: Dieser Mortlach wurde nach 20 Jahren Lagerung von einem der größten unabhängigen Abfüller der Welt abgefüllt: Signatory Vintage. Er wurde mit 46% und nicht kühl gefiltert abgefüllt - nicht besonders verwunderlich, da er Teil der "Un-Chillfiltered Collection" ist. Es handelt sich nicht um einen Single Cask Whisky, sondern um die Vermählung von 2 Bourbon Hogsheads (#195 und #196). Mortlach liegt mir eigentlich sehr,  ich bin gespannt auf diesen Whisky. Wo findet man sonst schließlich einen 20 Jahre alten Single Malt mit 46% für knapp über 50€?

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Whisky Review #27: Talisker - The Distillers Edition 2001 / 2012 "Abweichende Meinung"

Kann man sich eine abweichende Meinung erlauben?

 

In der Welt der Whiskybesprecher gibt es wohl einige Gesetzmäßigkeiten. Zum Beispiel muss in einem Talisker-Review die Phrase "Chili Catch" verwendet werden. Gemeint ist damit eine Chili-ähnliche Schärfe, die sich tatsächlich in den meisten Talisker wiederfinden lässt. Zum anderen gibt es häufig eine Tendenz nur "gute" Whiskys zu besprechen und diese auch weiterzuempfehlen. Nur selten gibt es ein Video oder Blogeintrag mit einem eher schwachen Ergebnis. Auch ich bin dieser Punkte schuldig. "Chili Catch" steht unten in den Verkostungsnotizen, wenn auch auch mit einem Augenzwinkern, und meine Besprechungen finden überwiegend Ergebnisse im Bereich von 5-7 Punkte als im Bereich von 0-4 Punkte.

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Whisky Review #26: Springbank - 12 Jahre Cask Strength Batch 11 "Wind, Wetter, Wikinger"

Liebe Leserinnen und Leser,

 

als ich diesen Blog angefangen habe, da wollte ich mal etwas anderes machen, als das, was alle machen. Einfach nur Whiskybesprechungen raushauen ist doch langweilig. Wer will schon jede Woche einfach "Aroma, Geschmack, Abgang, Gesamtnote" lesen? Na gut, viele wahrscheinlich. Ich auch. Aber mein eigentlicher Ansatz war es, Whisky und Geschichten, Erlebnisse oder Alltägliches zu vereinen. Gelungen ist mir das... ehm, nicht so gut. 

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Whisky Review #25: Tomatin - The Five Virtues Series - Fire & Wood - "Wirklich virtuos?"

Nach meiner kurzen Urlaubspause letzte Woche geht es heute wieder weiter mit neuen Verkostungsnotizen. Ich hatte ja im Vorfeld schon angekündigt zwei Whiskys zu verkosten, quasi als ausgleich für den fehlenden Eintrag vom letzten Sonntag. Es sind allerdings nicht die Whiskys geworden, die ich mir vorgenommen hatte.

Eigentlich sollten heute zwei andere Tomatin den Weg auf meinen Blog finden. Ich wollte ein wenig über Exotenfässer schreiben, dass eine Reifung nicht unbedingt in Bourbon- oder Sherryfässern erfolgen muss... Aber dann kamen diese beiden Vertreter aus der gleichen Destille an. Also, warum nicht einen relativ aktuell erschienenen Whisky verkosten?

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Whisky Review #24: Arran 2011 / 2016 First Fill Bourbon & First Fill Sherry - A.D. Rattray "Der unabhängige März Teil IV"

Der unabhängige März Teil IV: A.D. Rattray

 

Dies ist der letzte Teil meiner kleinen Serie über unabhängige Abfüller. Heute geht es zu A.D. Rattray. Von diesem Abfüller hatte ich schon einen 21 Jahre alten Tobermory in der Verkostung, und der hat mir richtig gut geschmeckt (Hier geht's zum Review). Auch von Arran hatte ich schon einige Whiskys vor der Nase, alle weiteren Besprechungen findet ihr hier!

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Whisky Review #23: Clynelish - 1990 / 2013 - Dun Bheagan "Der unabhängige März Teil III"

Der unabhängige März Teil III: Ian Macleod

Heute geht es in der dritten Folge meiner Tour durch die unabhängigen Abfüller zu einem der "Big Player" im Geschäft: Ian Macleod.

 

#1: The Whisky Chamber: Auchroisk 1999/2016

#2: The Coopers Choice: Ben Nevis 1995/2014

#3: Ian Macleod: Dun Bheagan Clynelish 1990/2013

#4 ??

 

Die Links werde ich nach und nach ergänzen!

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Quickly Reviewed #11: Arran 1996 / 2015 - McNeill's Choice

Über den Whisky: Dieser Arran ist mir letzte Woche bei einem Tasting über den Weg gelaufen. In letzter Zeit habe ich meinen Gefallen an dieser jungen (gegründet 1995) Inselbrennerei gefunden. Martim, dabei aber meist recht leicht und ausgewogen. In den nächsten Jahren kommt da bestimmt noch viel Gutes!

Dieser Whisky wurde für McNeill's Choice in Fassstärke und natürlich nicht kühl gefiltert abgefüllt. Gereift ist er in einem Sherry Butt und wurde nach 18 Jahren in die Flasche gelassen. Er trägt den Beinamen "Firth of Clyde", welches der Name für den Nordseeteil zwischen der Isle of Arran und dem schottischen  Festland ist.

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Whisky Review #22: Ben Nevis - 1995 / 2014 - Vintage Malt Whisky Company "Der unabhängige März Teil II"

Der unabhängige März Teil II: The Coopers Choice

 

Heute geht meine Reihe unabhängig abgefüllter Whiskys weiter. Der Auftakt letzte Woche hat schon gezeigt, was Whiskys können, die nicht nach den Vorgaben eines großen Konzerns abgefüllt wurden, sondern vielmehr die Charakteristika eines Whiskys unterstreichen sollen. Heute geht es zu einem schottischen Abfüller, der schon eine längere Tradition vorweisen kann. Auch ist es keiner der ganz "kleinen" Abfüller, sondern schon ein Schwergewicht in der Szene. Die Rede ist von: The Malt Whisky Company.

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Whisky Review #21: Auchroisk 1999 / 2016 - The Whisky Chamber "Der unabhängige März Teil I"

Liebe Leserinnen und Leser,

das heutige Review soll der Auftakt einer kleinen Serie sein, welche sich den gesamten März über fortsetzen wird. In den kommenden 4 Wochen, wie gewohnt jeweils sonntags, wird das Review hier auf A Dr(e)am of Sea einen unabhängig abgefüllten Whisky zum Thema haben. Der März steht somit ganz im Zeichen der kleinen aber meist feinen Serien diverser Abfüller.

Die Idee zu diesem Thema ist mir Anfang des Jahres gekommen, als ich meine Artikel über die Neujahrsvorsätze 2017 geschrieben habe (Hier geht es zum Artikel - Whisky Review #13 GlenDronach 18 Jahre Tawny Port Finish). Generell verkoste ich einfach Whiskys, die mir gut gefallen. Natürlich versuche ich thematisch passende Flaschen auszusuchen, aber meistens sucht sich eher der Whisky das Thema aus als umgekehrt. Mir ist dennoch aufgefallen, dass ich wenig unabhängig abgefülltes Material verkostet habe, und das möchte ich nun gerne ändern. Denn eines ist sicher (und vielen von euch bekannt): Unabhängig abgefüllter Whisky kann unglaublich sein. Sowohl von der Qualität, wie auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Quickly Reviewed #10: Laphroaig - Four Oak

Über den Whisky: Dieser Laphroaig ist Anfang 2017 neu erschienen. Exklusiv für den Travel Retail, daher auch das Übliche: nur 40%, gefärbt, gefiltert, kein Alter, dafür aber ein schicker Name. Hinter dem Four Oak verstecken sich folgende 4 Hölzer (Fassreifung):

Quarter Casks, Ex-Bourbon Fässer, europäische und amerikanische Eiche.

Na gut, ich bin gespannt!

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Whisky Review #20: Auchentoshan - American Oak "Der Ferien-Effekt"

Liebe Genießerinnen und Genießer,

 

das heutige Thema ist wohl jedem bekannt: 

Man fährt in den Urlaub, hat eine schöne Zeit und kommt entspannt wieder nach Hause. Nur, man kommt nicht alleine nach Hause, bzw. mit mehr als man mitgenommen hatte. Dieser unglaubliche Rotwein aus XY, der einfach so gut abends auf der Terrasse geschmeckt hat. Oder diese unglaubliche Gewürzmischung vom Markt bei Sonnenaufgang. Gut, vielleicht übertreibe ich hier mal wieder ein wenig, aber das gehört ja mittlerweile schon zum guten Ton auf diesem Blog. Ihr versteht was ich meine. Im Urlaub hat man besondere Erlebnisse und nimmt sich gerne etwas mit. So weit, so gut. 

Natürlich gilt dieser Effekt auch bei Whisky. Vielleicht saß man nicht unbedingt bei Sonnenuntergang auf der Terrasse (wobei es laut Gerüchten auch Sonne in Schottland geben soll), aber vielleicht konnte man einen Whisky in einem schönen Pub oder sogar direkt am Ort der Herstellung probieren. Natürlich hat er sich damit direkt ins Herz eingebrannt. Einen Whisky mitten in den Herstellungsanlagen zu probieren ist einfach etwas großartig und besonders. Die Eindrücke intensiver, die Stimmung besser. Wie soll da ein Whisky nicht schmecken?

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Whisky Review #19: Arran - 10 Jahre "Die Gläserpolizei"

Heute ist es mal Zeit, dass eigene Geschreibsel kritisch zu betrachten. 

Neben den Reviews, welche ich hier veröffentliche, habe ich oben auf der Seite zum Blog auch noch ein wenig extra Infos online gestellt. Natürlich handelt es sich nur um eine rudimentäre Einführung in das Thema Whisky und sicherlich ist auch dieser Bereich ausbaufähig. Aber alles zu seiner Zeit. Dennoch habe ich dort ein paar Tipps zum "richtigen" Whiskygenießen aufgeschrieben. Dem geneigten Experten werden diese Vorschläge sicherlich nicht weiterhelfen, aber für jemanden der keine Ahnung von Whisky hat mag es doch eine kleine Hilfestellung sein.  

Dort habe ich dann das Folgende aufgeschrieben:

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Quickly Reviewed #9: The Advocates Batch - Edinburgh Whisky Ltd.

Über den Whisky: Dieser Malt Blend wurde vom unabhängigen Abfüller "Edinburgh Whisky Ltd." kreiert. Die Serie "New Town Blends" soll dem Stadtteil New Town in Edinburgh Tribut zollen, welcher 1752 als größtes Bauvorhaben der Welt gebaut wurde. Der Blend besteht ausschließlich aus Speyside Malts, welche Brennerei beteiligt ist ist leider unbekannt. Die Reifung erfolgte in Sherry Fässern.

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Whisky Review #18: Kilkerran - 12 Jahre & Tobermory - 21 Jahre 1995 / 2016 - A.D. Rattray "Whiskytasting"

Letzte Woche ging es bei mir, neben drei Whiskys aus der Brennerei Bruichladdich, auch um die Möglichkeit mehr Whiskys durch das Kaufen von Samples kennen zu lernen (Klick hier um zu Review #17 zu kommen!). Heute will ich gerne daran anschließen.

Viele Anfänger im Bereich Whisky fragen sich häufig "ist dieser Whisky mein Geld wert?". Dabei ist es völlig egal, ob das Objekt der Begierde nun 30, 50 oder mehr als 100€ kostet. Die Einschätzung fällt anfangs halt schwer, das geht ja jedem so. Samples sind eine tolle Möglichkeit für weniger oder gleich viel Geld mehrere Whiskys verkosten zu können. So kann man sich schneller ein Bild machen, was gefällt und was nicht.

Einen Schritt weiter geht es heute: Whiskytastings sollen das Thema sein.

Natürlich kann man sich mit ein paar Gleichgesinnten treffen, jeder bringt eine Flasche mit und gemeinsam verkostet und bespricht man die einzelnen Whiskys. Ich würde dieses Vorgehen natürlich jedem empfehlen. Aber manchmal haben die Freunde nur wenig Zeit, müssen mit dem Auto fahren, sind gar nicht Whisky-interessiert. Tja, und dann?

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Quickly Reviewed #8: Old Pulteney - 8 Jahre - Gordon & MacPhail

Über den Whisky: Die Brennerei Pulteney wurde 1826 gegründet und liegt hoch im Norden Schottlands im Örtchen Wick. Bis vor einiger Zeit war sie damit sogar die nördlichste Festland-Brennerei des Landes, nun ist  dieser Titel an Wolfburn weitergegeben worden.

Gordon & MacPhail ist einer der größten unabhängigen Abfüller in Schottland und bietet Whisky in allen Preisklassen an.

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Whisky Review #17: Bruichladdich - Second Editions (Bruichladdich, Port Charlotte, Octomore) "Samply the Best!"

Hat der Trottel sich etwa im Titel verschrieben? Nein, lieber Leser!

Das Thema heute sollen Whisky Samples sein, was liegt also näher als ein schlechtes Simply - Samply Wortspiel? Richtig, nichts!

Wobei das Wort "Thema" hier eigentlich eine Untertreibung ist. Vielmehr ist es eine Art Liebeserklärung, eine Form der Wertschätzung und ein "Danke sehr!" an alle Verrückten da draußen, die sich diese Arbeit aufbürden ohne Geld daran zu verdienen. Einfach aus Lust und Spaß an diesem Hobby.

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Quickly Reviewed #7: Tamdhu - 10 Jahre

Über den Whisky: Tamdhu ist eine schottische Speyside Brennerei, welche in Knockando liegt. 1897 gegründet, wurde die Destillerie 2011 von unabhängigen Abfüller Ian MacLeod erworben und 2012 wieder ans Produzieren gebracht. Bisher gibt es nur zwei Originalabfüllungen: den hier besprochenen 10 Jährigen und eine Fassstärke ohne Altersangabe.

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Whisky Review #16: Wolfburn - Aurora "Potenzielles Potenzial"

In Quickly Reviewed #6 habe ich über den ersten offiziellen Wolfburn geschrieben. Der "First General Release" war mir bei einem Tasting über den Weg gelaufen und ich habe daraus lediglich ein kleines Review gemacht. Insgesamt ein durchaus interessanter Whisky, der mit seinem 3 Jahren natürlich nicht mit einer unendlichen Komplexität aufwarten konnte, aber ich erkannte dennoch ein gewisses Potenzial. Genauer gesagt habe ich mich so ausgedrückt:

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Whisky Review #15: Glengoyne - Cask Strength Batch No.3 "Zählt NAS?"

In Whisky Review #9 habe ich mich einer der großen Streitfragen der Whiskyszene zugewandt: 

 

Wie wichtig ist das Alter eines Whiskys? 

 

Hier gibt es noch einmal kurz und knackig meine Ergebnisse:

 

"Eingangs haben wir uns gefragt, ob Alter das bestimmende Element für einen guten Whisky ist. Wie ist unsere Antwort?

Bezogen auf unsere Stichprobe können wir folgendes sagen:

Ja, Alter hat einen positiven Effekt auf die Bewertung (Whiskybase als Durchschnitt!) eines Whiskys, allerdings ist dieser Effekt einigermaßen gering. Der Unterschied zwischen einem 10 Jährigen und einem 30 Jährigen liegt nach unserer Schätzung bei etwa 6 Punkten. Für mich überraschend ist der Einfluss der Alkoholstärke. Je höher der Alkoholgehalt, desto höher die Bewertung. Hier gilt es natürlich aufzupassen! Natürlich werden „Premium-Abfüllungen“ meistens mit mehr Alkohol abgefüllt, auch besondere Einzelfässer haben meist Fassstärke, sodass die Zurückführung auf lediglich den Alkoholgehalt wohl etwas Übertrieben ist. Dennoch ein spannendes Ergebnis. Der letzte zu klärende Punkt gilt den Fasstypen. Wir haben gesehen, dass alle Fasslagerungen durchschnittlich bessere Ergebnisse liefern als reine Bourbonfässer, aber nicht alle Ergebnisse halten dem Signifikanzkriterium stand. Sherryfässer und Exoten haben aber wohl meist einen deutlichen positiven Einfluss.

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Whisky Review #14: Dalmore - King Alexander III "Mehr Schein als Sein?"

Liebe Leserinnen und Leser,

heute will ich mich mal einem Thema widmen, welches ab und an mal diskutiert wird, aber irgendwie doch kein großes Thema ist. Vielleicht ist das auch richtig so, spannend finde ich es aber allemal.

 

Verpackungen.

 

"Wow!" wird jetzt bestimmt manch einer ausrufen, "sowas langweiliges als Blogthema!" Aber ich denke, hier gibt es doch etwas mehr zu finden. Widersprecht mir ruhig, aber im Themenbereich "Whiskyverpackung" scheint es zwei Lager zu geben:

1. "Der Supermarkt-Käufer": Typisches Opfer der großen, bösen Marketingabteilung. Der klassische Supermarkt-Whisky-Käufer trinkt ab und zu mal einen Whisky und lässt sich beim Kauf durch Verpackung, Geschichten und Altersangabe beeinflussen. Hier kann man als Konzern mit billigem Zeug einen guten Gewinn machen (Achtung: Nicht ganz ernst gemeint!)

2. "Der Whisky-Connaisseur": Der wahre Genießer unter den Whiskytrinkern! Er kennt sich aus: Jede Abfüllung, Fassreifung und Destille ist bekannt (und natürlich auch besucht worden). Er erkennt das Spiel der bösen Marketingabteilung und weiß es zu durchschauen. Kritisch wählt er (je nach verfügbarem Kleingeld) seine 2-10 Flaschen beim Kauf aus.

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Whisky Review #13: GlenDronach - 18 Jahre Tawny Port Finish "Neujahrsvorsätze"

Ihr kennt das sicherlich: Ein neues Jahr fängt an und man macht sich insgeheim doch den ein oder anderen Vorsatz. Mehr trinken, weniger trinken, was anderes trinken, und so weiter ... Nun ja, ich halte mich von solchen Vorsätzen eigentlich fern. Psychologisch scheint es ja eh bewiesen, dass man damit nur scheitern kann. In diesem Jahr mache ich es aber dennoch so, dass ich im Januar mal auf den Alkohol verzichte. Blöd nur, wenn man einen Blog über Whisky schreiben will! Zum Glück habe ich vorgesorgt! Verkostungsnotizen liegen so einige bei mir im Schränkchen, bis auf Neuerscheinungen bin ich also gut versorgt. Fotos kann ich auch jetzt noch schießen und wenn ich schon ein Gläschen einschenke, dann kann man ja wenigstens mal eine tiefe Nase davon nehmen. Es geht also - trotz "Alkoholverbots" - im Januar direkt weiter mit Reviews.

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